Im Kiandutu Slum haben Bewohner ein Karatecenter gegründet. In diesem können Kinder aus dem Slum täglich nach der Schule Karate üben. Ziel der Trainingseinheiten ist es, seinen Körper besser kennen zu lernen, sowie sich in Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen zu üben. Außerdem bietet der Sport eine sinnvolle Beschäftigung nach der Schule und kann dazu beitragen, die Kinder von den negativen Einflüssen des Slums fernzuhalten.
In den Ferien haben alle Kinder des Jiamini Tageszentrums an einigen Karatestunden teilgenommen. Einige der älteren Jungs sind dabei geblieben und trainieren nun weiter. Die Kurse sind kostenlos und werden ehrenamtlich von einigen Slumbewohnern mit Karateausbildung angeboten.
Im Moment können die Lehrer allerdings nur einen Kurs bis 18:30 anbieten, da um diese Uhrzeit die Sonne untergeht und es zu dunkel für weitere Trainingseinheiten wird. Wie die meisten Räume im Slum besitzt auch der Trainingsraum keinen Stromanschluss. Jiamini unterstützt das Projekt deswegen mit der Installierung von Elektrizität. Dadurch können mehrere Kurse angeboten werden und eine Einteilung in Gruppen/Altersstufen wird in Zukunft möglich.