Projektleiter Stano Ezi nahm an einem fünf Tage Workshop zum Thema: „Family reuniting – safe methods“ teil. Ziel des Workshops war es Leiter und Leiterinnen von Nichtregierungsorganisationen über die aktuelle rechtliche und politische Lage des sozialen Sektors aufzuklären.
Die momentan amtierende Regierung will viele Waisenhäuser schließen, mit dem Ziel dadurch die Reintegration der Kinder zur Familie und Gemeinschaft zu fördern. Das kann zur Folge haben, dass in Zukunft Betriebserlaubnisse für viele Waisenhäuser – sollte keine Umstrukturierung stattfinden – nicht verlängert werden.
Jiamini ist von dieser Problematik allerdings nicht betroffen. Ganz im Gegenteil stellt das Tageszentrum sogar die Projektform dar, die von der Regierung gewünscht und unterstütz wird. Der Vorteil an einem Tageszentrum ist, dass hier weiterhin die Bindung der betreuten Kinder zu der Familie, der Gemeinschaft und der Kultur aufrechterhalten wird.
Darüber hinaus wurden weitere Schwierigkeiten innerhalb der Organisationen besprochen. Auch hier steht Jiamini recht positiv dar, da aktuell weder das Problem besteht, dass zu viele Kinder auf zu wenig Personal fallen, noch dass die Kinder wegrennen, wenn sie zurück zur Familie gehen.
Insgesamt konnte Stano viele Tipps mitnehmen, um die Sozialarbeit innerhalb des Tageszentrums zu verbessern. Vor allem was die Haus- und Schulbesuche angeht will er sein dazugewonnenes Wissen mit den restlichen SozialarbeiterInnen teilen.